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Schwangerschaftsübelkeit: Ab wann wird es besser?

Schwangerschaftsübelkeit ist häufig eines der ersten Schwangerschaftsanzeichen, sogar noch vor dem positiven Schwangerschaftstest und beginnt um die 5. Schwangerschaftswoche. Trotz der freudigen Ursache kann Übelkeit in der Schwangerschaft einen erheblichen Einfluss auf die Lebensqualität haben. Laut einer aktuellen Studie leiden bis zu 80 % aller Schwangeren darunter.

In diesem Artikel klären wir, wann Übelkeit in der Schwangerschaft beginnt, wie lang diese dauert und geben Ihnen wirkungsvolle Tipps und Tricks, um die ersten drei Monate gut zu überstehen.
Schwangerschaftsübelkeit: Ab wann wird es besser?

Schwangerschaftsübelkeit ist häufig eines der ersten Schwangerschaftsanzeichen, sogar noch vor dem positiven Schwangerschaftstest und beginnt um die 5. Schwangerschaftswoche. Trotz der freudigen Ursache kann Übelkeit in der Schwangerschaft einen erheblichen Einfluss auf die Lebensqualität haben. Laut einer aktuellen Studie leiden bis zu 80 % aller Schwangeren darunter.

In diesem Artikel klären wir, wann Übelkeit in der Schwangerschaft beginnt, wie lang diese dauert und geben Ihnen wirkungsvolle Tipps und Tricks, um die ersten drei Monate gut zu überstehen.

Inhaltsverzeichnis​

Wann beginnt Schwangerschaftsübelkeit?

Der Beginn der Übelkeit in der Schwangerschaft ist sehr individuell und einige glückliche Frauen werden sogar vollständig davon verschont. Für andere könenn Übelkeit und Erbrechen bereits vor dem positiven Schwangerschaftstest starten. 

Experten zufolge beginnt die Schwangerschaftsübelkeit im Mittel in der 5. und 6. Schwangerschaftswoche (SSW), erreicht den Höhepunkt zwischen 9. und 11. SSW und klingt danach langsam ab. 

Der Höhepunkt der Übelkeit wird dabei mit dem Schwangerschaftshormon HCG in Verbindung gebracht, welches um die 11. SSW den Spitzenwert erreicht.

Wie bereits erwähnt ist der Zeitraum äußerst individuell und kann ohne Probleme um 1-2 Wochen variieren.

Wann hört Schwangerschaftsübelkeit wieder auf?

So unangenehm Schwangerschaftsübelkeit auch sein mag, sind werdende Mütter oft besorgt, wenn die Übelkeit und das Erbrechen plötzlich verschwinden. Dies ist jedoch ganz normal und ein Zeichen, dass sich Ihr Körper auf die Schwangerschaft eingestellt hat.

Üblicherweise nimmt die Übelkeit ab der 12. oder 13. SSW erheblich ab bzw. verschwindet zur Gänze. Nur 10 % der Schwangeren berichten von Unwohlsein nach der 20. SSW.

In einigen Fällen steht die andauernde Übelkeit in Verbindung mit einer Mehrlingsschwangerschaft. In seltenen Fällen handelt es sich um Hyperemesis gravidarum.

Was kann man bei Übelkeit in der Schwangerschaft essen?

Expertentipp für Zwischenmahlzeiten:

  • Müsli mit Joghurt, Haferflocken, Obst und Nüssen
  • Vollkorn-Knäckebrot mit Käse

 

Ziel ist es, den Blutzuckerspiegel möglichst konstant zu halten und rasche Anstiege zu vermeiden.

Übelkeit in der Schwangerschaft:Frühstück in einer Schale, Müsli mit Joghurt, Haferflocken und Bananen

Was hilft gegen Übelkeit in der Schwangerschaft? – natürliche Heilmittel

Aufgrund der Vielzahl an potenziellen Auslösern von Schwangerschaftsübelkeit gibt es kein generelles Heilmittel. Probieren geht hierbei über studieren. Wir haben für Sie aber ein paar Tipps und Hausmittel, welche in den meisten Fällen helfen zusammengetragen und die Frage „Was sollte man bei Übelkeit nicht essen?“ beantwortet.

Kleine Mahlzeiten über den Tag verteilt

Durch die kleinen Mahlzeiten ist der Magen ständig gefüllt und der Blutzuckerspiegel stabil. Leicht verdauliche Lebensmittel wie bei Magen-Darm-Problemen sind zu bevorzugen. Gemüsesuppe, Bananen, Reis, Cracker oder Kartoffel bieten sich an.

Verzichten Sie auf fettige, zuckerhaltige und scharfe Speisen

Fettige, zuckerhaltige und vor allem scharfe Speisen stressen den Magen und begünstigen Übelkeit.

Trockene Haferflocken

Ist der Magen erst einmal gestresst, können Haferflocken helfen. Durch das Kauen der Flocken wird Magensäure gebunden und der Magen beruhigt.

Viel trinken

Durch Flüssigkeit wird Dehydrierung verhindert, welche das Übelkeitsgefühl oft verschlimmert. Auch hier gilt es regelmäßig kleine Mengen zu konsumieren, da es sonst zu Erbrechen kommen kann.

Das Ziel sind 2 Liter über den Tag verteilt. Wasser oder Tee sind zu bevorzugen.

Snacks im Bett

Eine Tasse leicht gesüßter Tee und ein paar Cracker oder Zwieback vor dem Aufstehen kann wahre Wunder wirken. Warten Sie nach dem Verzehr ca. 15min, bis sich Ihr Blutzuckerspiegel normalisiert hat.

Zuckerreiche Lebensmittel oder sogar Energieriegel sollten vermieden werden, weil dadurch der Blutzuckerspiegel sehr stark ansteigt und rasch wieder abfällt.

Akupressur

Kommt aus der traditionellen chinesischen Medizin. Dabei werden Beschwerden durch Druck auf bestimmte Körperstellen gelindert. Auch zur Behandlung von Übelkeit gibt es einen solchen Punkt, welcher sich auf der Innenseite des Handgelenks befindet. 

Bei vielen Frauen wirkt ein Akupressur-Armband oder der Besuch bei einem Akupunkteur wahre Wunder.

Falls Sie sich für ein Akupressur-Armband interessieren, besuchen Sie doch die Seite unseres Partners shop-apotheke.de*.

Übelkeit in der Schwangerschaft: Akupressurband

Auslöser vermeiden

Nach dem Verzehr von Joghurt müssen Sie sich immer übergeben?

Dann vermeiden Sie es. Das Erkennen und Vermeiden von Auslösern ist die einfachste und effektivste Behandlung gegen Übelkeit in der Schwangerschaft.

Ausreichend schlafen und Stress vermeiden

Eine Schwangerschaft stellt eine erhebliche Belastung für den Körper dar. Müdigkeit ist eine ganz normale Begleiterscheinung. Übermäßige Müdigkeit und Stress können aber auch zu Übelkeit führen.

Integrieren Sie Nickerchen in Ihren Alltag und versuchen Sie Yoga, Meditation und Spaziergänge zur Entspannung.

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All you can Ingwer

Ingwer hilft nachweisliche gegen Übelkeit. Die Form, in welcher dieser konsumiert wird, ist vollkommen egal. Jedoch bieten sich Ingwertee, Ingwerpastillen oder Ingwerkaugummis an.

Kräutertees

Neben Ingwer helfen auch andere Kräutertees wie Kamille, Melisse, Fenchel oder Pfefferminz das Verdauungssystem zu beruhigen und die Übelkeit zu reduzieren.

Grapefruit oder Zitronenwasser

Sauer macht nicht nur lustig, sondern kann auch gegen Übelkeit helfen. Morgens eine halbe Zitrone in lauwarmen Wasser ist ein echter Booster für Ihr Wohlbefinden.

Vermeiden Sie starke Gerüche

In der Kantine oder beim Geruch eines Parfums wird Ihnen immer übel? Vermeiden Sie es. Viele Frauen sind in der Schwangerschaft besonders empfindlich auf starke Gerüche.

Pränatale Vitamine immer mit dem Essen einnehmen

Nehmen Sie pränatale Vitamine nicht auf leeren Magen ein. Unter anderem führt das enthaltene Eisen häufig zu Übelkeit.

Vitamin B6

Der Retter in Not für viele Schwangere. Vitamin B6 ist wichtig für die Entwicklung des Nervensystems und lindert nachweislich das Übelkeitsgefühl. 

Der Bedarf kann dabei über ein Vitamin-Präparat oder über den Verzehr von Lebensmitteln (Bananen, Huhn, Avocados,..) abgedeckt werden.

Wollen Sie auf Nummer sicher gehen und bevorzugen ein Vitamin-Präparat, können wir Nausema®* empfehlen.

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Es enthält die Vitamine B6, B1 und B12 und wird in Deutschland hergestellt. 

Vitamin B6 hilft nachweislich bei Schwangerschaftsübelkeit und trägt zusammen mit Vitamin B1 und B12 zu einem normal funktionierenden Nervensystem und Energiestoffwechsel bei.

Aromatherapie

Bei der Aromatherapie werden ätherische Öle verwendet, um Symptome zu lindern und die Entspannung zu fördern. Zur Behandlung von Übelkeit in der Schwangerschaft werden Pfefferminz-, Lavendel-, Ingwer- oder Zitronenöle eingesetzt. Diese werden mittels Diffusors im Raum verteilt oder direkt auf das Handgelenk oder die Schläfen aufgetragen.

Was hilft gegen Schwangerschaftsübelkeit? – medikamentöse Behandlung

Bei einigen Frauen helfen die Tipps und natürlichen Heilmittel leider nicht. Sie sind verzweifelt und fragen sich „Was hilft bei Übelkeit in der Schwangerschaft wirklich?“

Wenn Sie unter schwerer und anhaltender Schwangerschaftsübelkeit leiden, ist es wichtig, mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin zu sprechen, um eine angemessene Behandlung zu erhalten und die optimale Entwicklung des Fötus zu gewährleisten. Möglicherweise ist in Ihrem Fall eine medikamentöse Behandlung notwendig.

Generell werden zur Behandlung von Übelkeit verschiedene Medikamente eingesetzt, jedoch sind nicht alle in der Schwangerschaft geeignet und können zur Schädigung des Babys führen.

Vomex

Vomex wird üblicherweise zur Vorbeugung und Behandlung von Übelkeit, Erbrechen und Reisekrankheit eingesetzt. 

Der enthaltene Wirkstoff Dimenhydrinat ist laut embryotox auch in der Schwangerschaft geeignet. Halten Sie zur Sicherheit aber immer Rücksprache mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin.

Das Medikament kann ohne Rezept in der Apotheke gekauft werden und ist als Dragee, Tablette und sogar als Sirup erhältlich. Es wirkt sehr schnell und manchmal auch sedierend, weshalb es zu einer Einschränkung der Arbeitsfähigkeit führen kann.

Xonvea

Wenn alles nicht hilft, ist Xonvea für viele Frauen der Retter. Seit mehreren Jahrzehnten wird die Wirkstoffkombination aus Doxylamin und Pyridoxin weltweit zur Behandlung von Schwangerschaftsübelkeit eingesetzt und ist seit 2019 auch in Deutschland zugelassen.

Xonvea wird dabei nicht zur Akutbehandlung verwendet, sondern kontinuierlich am Abend eingenommen und entfaltet nach ein paar Tagen seine volle Wirkung. Aktuell ist das Medikament rezeptpflichtig und wird in den meisten Fällen gut vertragen.

Ursachen für Übelkeit in der Schwangerschaft

Während der Schwangerschaft kommt es zu erheblichen Veränderungen im weiblichen Körper. Speziell in den ersten drei Monaten (Frühschwangerschaft) sind Übelkeit und Erbrechen am häufigsten und stärksten zu beobachten.

Auch wenn im Volksmund von Morgenübelkeit gesprochen wird, treten die Symptome unabhängig von der Tageszeit auf und ganztägige Übelkeit ohne Erbrechen ist auch möglich.

Die genaue Ursache für Schwangerschaftsübelkeit ist noch nicht geklärt, aber es gibt einige Faktoren, welche definitiv dazu beitragen.

Was hilft gegen Schwangerschaftsübelkeit: Schwangere liegt mit Übelkeit und Erbrechen im Bett

Hormonelle Veränderungen

Der Spiegel vieler Hormone steigt in der Schwangerschaft erheblich und Experten gehen davon aus, dass diese hormonelle Umstellung die Ursache der Schwangerschaftsübelkeit ist.

Vor allem Östrogen und Progesteron, aber auch das Schwangerschaftshormon HCG sind zu erwähnen. Durch die genannten Hormone können Veränderungen im Verdauungstrakt entstehen, welche zu Übelkeit und Erbrechen führen.

Erhöhte Empfindlichkeit gegenüber Gerüchen

Riechen und schmecken wie eine Superheldin. Frauen sind in der Schwangerschaft davon nicht weit entfernt, denn bei vielen ist eine erhöhte Empfindlichkeit gegenüber Gerüchen und ein verstärkter Geschmackssinn zu beachten.

Stress und Angstzustände

Stress und Angst sind generell Zustände, welche es während der Schwangerschaft zu vermeiden gilt. Es gibt sogar Theorien, welche besagen, dass viel Stress die Wahrscheinlichkeit von Schwangerschaftsübelkeit erhöht.

Pränatale Vitamine

Vitamine sind wichtig, vor allem in der Schwangerschaft gilt es auf einen ausgewogenen Haushalt zu achten, um eine optimale Entwicklung des Fötus zu gewährleisten.

Bei einigen Schwangeren können pränatale Vitamine aber auch zu Übelkeit führen. Vor allem das enthaltene Eisen belastet das Verdauungssystem.

Magensaftrückfluss

Sodbrennen oder auch Reflux genannt, tritt in der Schwangerschaft häufig auf und kann zu Übelkeit führen. Speziell nach dem Essen sollte sich Schwangere nicht gleich hinlegen, sondern auf eine aufrechte Körperhaltung achten.

Mehrlingsschwangerschaften

Erwartet eine Frau mehrere Kinder, kann die Übelkeit in der Schwangerschaft stärker ausgeprägt sein. Dies passiert vermutlich aufgrund des höheren Hormonspiegels im Vergleich zu einer Schwangerschaft mit einem Kind.

Was hilft gegen Schwangerschaftsübelkeit: Glückliche Frau ohne Übelkeit und Erbrechen in der Schwangerschaft

Was ist eine Hyperemesis gravidarum?

Verliert die Schwangere deutlich an Gewicht und muss fünfmal oder öfter pro Tag erbrechen, handelt es sich wahrscheinlich um eine Hyperemesis gravidarum. Ca. 2 % der Schwangeren sind davon betroffen.

Durch das häufige Übergeben und den starken Flüssigkeitsverlust ist eine ausreichende Nährstoffzufuhr nicht mehr gewährleistet und die Gesundheit von Mutter und Kind gefährdet. Betroffene werden stationär aufgenommen und mit einer Flüssigkeitsinfusion (Elektrolyte) und Medikamenten behandelt.

Zum Nachweis einer Hyperemesis gravidarum wird überprüft, ob sich Ketonkörper im Urin befinden.

Junge oder Mädchen? - Schwangerschaftsübelkeit und das Geschlecht

„Wisst Ihr schon was es wird?“

Dies ist meist die erste Frage, welche werdenden Eltern nach Bekanntwerden der Schwangerschaft erhalten. Tatsächlich gibt es Untersuchungen, welche nahelegen, dass Schwangere mit ausgeprägter Schwangerschaftsübelkeit tendenziell eher ein Mädchen bekommen. Leiden die Schwangeren an Hyperemesis gravidarum ist die Datenlage sogar noch aussagekräftiger.

Umgekehrt bekommen Schwangere diesen Untersuchungen zufolge einen Jungen, wenn nur eine milde oder gar keine Schwangerschaftsübelkeit auftritt. 

Disclaimer

Dieser Artikel ist eine Darstellung unserer Erfahrungen und unseres Wissensstandes und keine medizinische Beratung. Konsolidieren Sie immer einen Arzt oder eine Ärztin, um die optimale Lösung für Ihre Situation zu finden. Vergessen Sie nicht, es geht jetzt nicht mehr nur um Ihre Gesundheit, sondern auch um die Gesundheit Ihres ungeborenen Babys.

Quellen

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