Birnen sind enge Verwandte des Apfels und haben einen milden, süßen Geschmack und ein nachhaltiges Aroma. Grundsätzlich sind sie voll mit Vitaminen und eine gute Quelle für Mineralien wie Kalium und Kalzium, doch ist es auch sicher eine Birne in der Schwangerschaft zu konsumieren?
Inhaltsverzeichnis
Darf man in der Schwangerschaft Birnen essen?
Der Verzehr von Birnen in der Schwangerschaft ist unbedenklich und gesund. Sie enthalten Antioxidantien und Flavonoide und unterstützen eine ausgewogene Ernährung.
Wichtig ist es, die Birnen vor dem Verzehr zu waschen und zu schälen. Laut der American Pregnancy Association können ungewaschene Birnen schädliche Bakterien und Parasiten enthalten, welche zu Listeriose und Toxoplasmose führen.
Und warum sollte die Birne geschält werden?
In der Schale der Birne ist der Wirkstoff Arbutin enthalten, welcher im Verdacht steht, krebserregend zu sein.
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Verständlich. Wie wäre es mit Erfahrungsberichten anderer werdender Mütter?
Gesundheitliche Vorteile von Birnen in der Schwangerschaft
Birnen sind ein köstliches und vielseitiges Obst mit einem beeindruckenden Nährstoffprofil. Eine einzige Birne deckt bereits 20 % des Tagesbedarfs an Ballaststoffen.
Eine ausreichende Zufuhr von Ballaststoffen ist speziell in der Schwangerschaft wichtig, da diese die Funktion des Verdauungssystems unterstützen und Verstopfungen lösen.
Es ist empfehlenswert Birnen zusammen mit eisenhaltigen Lebensmitteln wie Bohnen, Fleisch oder Reis zu verzehren, da das in der Frucht enthaltene Vitamin C die Eisenaufnahme des Körpers fördert.
Neben Ballaststoffen und Vitamin C sind in der Frucht noch einige weitere wichtige Stoffe enthalten:
- Vitamin K: hat einen positiven Einfluss auf die Blutgerinnung bei Mutter und Kind
- Provitamin A, eine Vorstufe von Vitamin A: für Knochen, Haut, Augen und Zähne
- Vitamin B1 und B2: wichtig für den Energiestoffwechsel und eine normale Zellfunktion
- Kalium: verringert das Risiko einer Schwangerschaftshypertonie und stabilisiert den Blutdruck
- Folsäure: unterstützt das Wachstum von Gehirn und Rückenmark des Babys und beugt Neuralrohrdefekten vor
- Antioxidantien: Quercetin und Epicatechin neutralisieren schädliche freie Radikale im Körper und reduzieren oxidativen Stress
Obst in der Schwangerschaft: Leckerer Birnen-Smoothie
Zutaten:
- 1 reife Birne
- 1 Tasse Blattspinat
- 1/2 Banane
- 1/2 Tasse griechischer Joghurt
- 1/2 Tasse Mandelmilch (oder Milch nach Wahl)
- 1 Esslöffel Honig
- Eiswürfel
Zubereitung:
- Die geschälte und gehackte Birne, den Spinat, die Banane, den griechischen Joghurt, die Mandelmilch und den Honig in einen Mixer geben und pürieren bis die Masse glatt und cremig ist.
- Eiswürfel hinzufügen und erneut mixen, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist.
- In ein Glas füllen und genießen.
Wassereinlagerungen adé!
Leiden Sie unter Wassereinlagerungen während der Schwangerschaft?
Falls ja, könnten Birnen Ihre Rettung sein. Die Frucht wirkt entwässernd und hilft gegen die typischen Wassereinlagerungen während der Schwangerschaft.
Vorsichtsmaßnahmen beim Verzehr von Birnen in der Schwangerschaft
Wie bei allen Lebensmitteln während der Schwangerschaft ist es wichtig, sie in Maßen zu verzehren und auf eventuelle Allergien oder Empfindlichkeiten zu achten. Zusätzlich gilt es, Birnen gründlich zu waschen, um eventuelle Pestizidrückstände zu entfernen.
Durch das Waschen werden auch Bakterien und Parasiten entfernt, welche ansonst zu Listeriose und Toxoplasmose führen könnten. Falls möglich, sollten Sie Früchte aus biologischem Anbau wählen, um die Belastung mit potenziell schädlichen Chemikalien zu minimieren.
Laut aktuellen Studien steht das in der Schale der Birne enthaltene Arbutin in Verdacht, Krebserkrankungen zu begünstigen. Wenn Sie auf Nummer sicher gehen wollen, schälen Sie die Birne vor dem Verzehr.
Disclaimer
Dieser Artikel ist eine Darstellung unserer Erfahrungen und unseres Wissensstandes und keine medizinische Beratung. Konsolidieren Sie immer einen Arzt oder eine Ärztin, um die optimale Lösung für Ihre Situation zu finden. Vergessen Sie nicht, es geht jetzt nicht mehr nur um Ihre Gesundheit, sondern auch um die Gesundheit Ihres ungeborenen Babys.
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