-> Schwangerschaftsyoga kostenlos testen*

Kosmetik in der Schwangerschaft und Stillzeit

Viele Frauen beobachten während der Schwangerschaft eine erhöhte Geruchs- und Geschmacksempfindlichkeit. Meist verändert sich auch die Haut. Insbesondere das Gesicht wird empfindlicher und Kosmetik in der Schwangerschaft wird ein Thema.

Im Alltag steht die Hautfreundlichkeit von Kosmetik oft nicht im Vordergrund. Kommt es zu keiner offensichtlichen Nebenwirkung, gilt das Produkt als geeignet. Doch welche Pflegeprodukte eigenen sich für Schwangere bzw. darf ich mich während der Schwangerschaft schminken?
Kosmetik in der Schwangerschaft, Frau trägt Creme auf ihr Gesicht auf und trägt einen grauen Bademantel

Viele Frauen beobachten während der Schwangerschaft eine erhöhte Geruchs- und Geschmacksempfindlichkeit. Meist verändert sich auch die Haut. Insbesondere das Gesicht wird empfindlicher und Kosmetik in der Schwangerschaft wird ein Thema.

Im Alltag steht die Hautfreundlichkeit von Kosmetik oft nicht im Vordergrund. Kommt es zu keiner offensichtlichen Nebenwirkung, gilt das Produkt als geeignet. Doch welche Pflegeprodukte eigenen sich für Schwangere bzw. darf ich mich während der Schwangerschaft schminken?

Natürlich dürfen Sie sich während der Schwangerschaft schminken. Als werdende Mutter sollten Sie Ihren Pflegeprodukten bzw. Ihrer Kosmetik jedoch mehr Beachtung schenken, denn es kann zu Nebenwirkungen von Hautreizung bis zu Fehlgeburt kommen.

Es gilt Produkte bzw. Inhaltsstoffe zu verwenden, welche sicher und besonders sanft zur Haut sind. In diesem Artikel beschäftigen wir uns ausführlich mit dem Thema Kosmetik in der Schwangerschaft und Stillzeit, einschließlich der Fragen, worauf Sie achten sollten, was Sie vermeiden sollten und welche Produkte für Schwangere am besten geeignet sind.

Inhaltsverzeichnis​

Warum ist die Haut in der Schwangerschaft empfindlicher?

Während einer Schwangerschaft kommt es zu enormen Umstellungen im weiblichen Körper. Die erhöhte Produktion der Hormone Östrogen, Progesteron und Androgen kann zu einer Veränderung des Hautbilds führen. Fettige Haut kann plötzlich trocken werden.

Generell wird die Haut empfindlicher. Schwangerschaftsakne, fettige, rissige oder trockene Haut und Pickelbildung treten auf.

Es gilt das Hautbild zu beobachten bzw. die Hautpflege anzupassen und die Produkte auf Verträglichkeit während der Schwangerschaft zu prüfen. Am besten verwenden Sie eine App wie ToxFox oder halten Rücksprache mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin.

ToxFox – Kosmetik in der Schwangerschaft App

Bei ToxFox handelt es sich um eine App vom Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland, mit welcher Kosmetik- und Alltagsprodukte schnell und einfach auf Schadstoffe geprüft werden können.

Welche Kosmetik in der Schwangerschaft?

Die Haut stellt das größte Organ des Körpers dar und sollte auf keinen Fall vernachlässigt werden. Einmal aufgetragen, können die Wirkstoffe in den Blutkreislauf gelangen und sich negativ auf die Entwicklung des Babys auswirken.

Bei der Auswahl von Kosmetik in der Schwangerschaft ist besondere Vorsicht geboten. Es gilt, sanfte Produkte zu wählen und aggressive Stoffe zu meiden.

 

Die folgenden Produkte sind in der Schwangerschaft und Stillzeit erlaubt:

  • UV-Filter (Sonnencreme)– die Haut wird vor Schäden durch die Sonne geschützt und die Bildung von Pigmentflecken verhindert. Mineralische und physikalische Filter sind zu bevorzugen, mehr dazu hier.
  • Peelings – entfernen abgestorbene Haut und regen die Hauterneuerung an. Verwenden Sie milde Peelings mit Glykol- oder Milchsäure oder auch Enzympeelings.
  • Feuchtigkeitscremes – hydratisieren die Haut und verringern das Risiko von Schwangerschaftsstreifen. Hyaluronsäure, Glycerin, Sheabutter, Ceramide, Peptide und Niacinamide können verwendet werden.
  • Antioxidantien – schützen die Haut vor oxidativem Stress. Vitamin C und dessen Derivate, Vitamin E, Grünteeextrakt, Resveratrol, Coenzym Q10, Ferulasäure und Beta-Glucan sind geeignet.

Die besten Kosmetikmarken für Schwangere

Es gibt viele Kosmetikmarken, welche während der Schwangerschaft geeignet sind, jedoch möchten wir zwei aufgrund unserer guten Erfahrungen besonders hervorheben.

Paula’s Choice

Smart, Safe Beauty. Das ist die Philosophie der Marke Paula’s Choice, welche bereits 1995 gegründet wurde.

Effektive, sichere und wissenschaftlich belegte Formulierungen anzubieten, ist das Ziel. Es werden keine Inhaltsstoffe verwendet, welche die Haut nachweislich reizen oder austrocknen. Dabei verzichtet Paula’s Choice bewusst auf:

  • Reizende Inhaltsstoffe wie Bimsstein, Nussschalen, Obstkerne, Salz oder Zucker
  • Alkohol
  • Ätherische Öle
  • Duftende Pflanzenextrakte
  • Phthalate
  • Natriumlaurylsulfat
  • Synthetische Farbstoffe
  • Talk

 

Noch unsicher?

Kein Problem! Die Produkte können bis 60 Tage bei kompletter Erstattung des Kaufpreises zurückgesendet werden.

The Ordinary

The Ordinary haben sich nach eigener Aussage als Marktführer für wissenschaftlich fundierte Hautpflegeformeln etabliert.

Sie verzichten dabei auf unnötige Füllstoffe und setzen auf Wirkstoffe, welche nachweislichen Ergebnisse liefern – und das zu einem wirklich günstigen Preis.

The Ordinary Vitamin C SUSPENSION 30% IN SILICONE Anti-Aging Pflege

Die Produkte sind frei von Tierversuchen und vegan. Schädliche Stoffe wie Parabene oder Duftstoffe sind nicht enthalten. Wenn Sie die Produkte einmal probiert haben, werden Sie The Ordinary nicht mehr missen wollen.

Welche Kosmetik in der Schwangerschaft meiden?

Genauso wichtig wie zu wissen, worauf man bei Kosmetik in der Schwangerschaft achten sollte, ist zu wissen was es zu vermeiden gilt. Folgend sind einige Stoffe aufgeführt, welche nachweislich einen negativen Einfluss auf Ihr Baby haben können.

Meist ist die Konzentration der bedenklichen Inhaltsstoffe in der Kosmetik zu gering um Schaden anzurichten, dennoch empfehlen wir diese in der Schwangerschaft und Stillzeit zu meiden.

Schädliche Stoffe im Überblick

Welche Kosmetik sollte man in der Schwangerschaft nicht verwenden?

  • Diethanolamin (DEA), Oleamid DEA, Lauramid DEA und Cocamid DEA – meist in Haar- und Körperprodukten
  • Aceton, Phenol, Trichlorethylen – Lösungsmittel in Nagellackentfernern
  • Dihydroxyaceton (DHA) – in Selbstbräunungssprays enthalten und kann beim Einatmen schädlich sein
  • Avobenzon, Homosalat, Octisalat, Octocrylen, Oxybenzon, Oxtinoxat, Menthylanthranilat und Oxtocrylen – chemische Sonnenschutzmittel
  • Formaldehyd: Quaternium-15, Dimethyl-Dimethyl (DMDM), Hydantoin, Imidazolidinylharnstoff, Diazolidinylharnstoff, Natriumhydroxymethylglycinat und 2-Brom-2-nitropropan-1,3-diol (Bromopol), Methanal, Methylaldehyd, Oxomethan, Formylhydrat, Ameisensäurealdehyd, Ameisenaldehyd, Formalin/Formol – Konservierungsmittel in Haarglättungsmitteln, Nagellacken und Wimpernkleber
  • Aluminiumchlorid-hexahydrat – in Deos
  • Hydrochinon, Idrochinon und Chinol/1-4 Dihydroxybenzol/1-4 Hydroxybenzol -Aufhellungsmittel
  • Parabene: Propyl-, Butyl-, Isopropyl-, Isobutyl- und Methylparabenen – Konservierungsmittel
  • Dermatika: Arbutin, Kojisäure – Depigmentierungsmittel
  • Retinol, Retinoide: Retinsäure, Retinylpalmitat, Retinaldehyd, Adapalen, Tretinoin, Tazarotene und Isotretinoin – Anti-Aging und zur Behandlung von Akne
  • Tetracyclin: Doxycyclin, Minocyclin, Lymecyclin – antibiotisch wirksame Arzneistoffe zur Behandlung von Akne
  • Thioglykolsäure, Acetylmercaptan, Mercaptoacetat, Mercaptoessigsäure und Thiovansäure – in chemischen Haarentfernern
  • Toluol, Methylbenzol und Antisal 1a – in Nagellack
  • Phthalate und Phthalsäureester: Diethylphthalat (DEP), Dimethylphthalat (DMP) – Weichmacher
  • Triclosan: 5-Chlor-2-(2,4-dichlorphenoxy)phenol – Konservierungsmittel
  • Beta-Hydroxysäuren (auch bekannt unter BHA): Salicylsäure, 3-Hydroxypropionsäure, Trethocansäure und Tropensäure
  • Dihydroxacetone (DHA) – in Selbstbräunern

Warum kein Retinol in der Schwangerschaft?

Retinol und Retinoide (Vitamin A-Derivate) werden aufgrund der ausgezeichneten Wirkung in Anti-Aging-Produkten und zur Aknebehandlung eingesetzt. Sie sind für den Wachstumsprozess der Haut wichtig und halten diese gesund.

Auch wenn Retinol meist nur auf der Haut angewendet wird, kann es in den Blutkreislauf aufgenommen werden. Ein Überschuss wird nicht über den Urin ausgeschieden, sondern im Fettgewebe und der Leber gespeichert und kann zur sogenannten Vitamin-A-Toxizität führen.

Medikamente, welche Retinoide enthalten wie zum Beispiel Isotretinoin können beim Fötus das sogenannte fetale Retinoid-Syndrom (FRS) auslösen und zu schweren Geburtsfehlern führen.

Wenn Sie vor der Schwangerschaft verschreibungspflichtige Retinoide benutzt haben, halten Sie unbedingt Rücksprache mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin.

Zur Anti-Aging-Behandlung sollte während der Schwangerschaft und Stillzeit auf Produkte mit Vitamin C, E, Azelainsäure oder dem Coenzym Q10 zurückgegriffen und Retinol vermieden werden.

Warum keine Salicylsäure in der Schwangerschaft und Stillzeit?

Salicylsäure wird ebenfalls zur Aknebehandlung eingesetzt. Meist in Form von chemischen Peelings (BHA Peeling). Die Säure dringt dabei tief in die Haut ein und gelangt über die Plazenta zum Baby.

Laut aktuellem Stand der Wissenschaft ist die Nutzung von BHA Peelings mit Salicylsäure in der Schwangerschaft und Stillzeit unbedenklich, wenn die Konzentration der Salicylsäure unter 2 Prozent liegt und das Peeling nur auf kleinen Hautbereichen aufgetragen wird.

Leider geben viele Hersteller die Konzentrationsformation nicht an, weshalb unsere Empfehlung ist Produkte mit Salicylsäure generell zu meiden. Anstatt von BHA Peelings können in der Schwangerschaft und Stillzeit milde Peelings mit Glykol-, Milch- (Lactic Acid) oder Azelainsäure genutzt werden. Auch Enzympeelings sind erlaubt.

Warum kein Botox in der Schwangerschaft?

Die Auswirkungen von Botox (Botulinumtoxin A) während der Schwangerschaft sind weitgehend unbekannt, weshalb empfohlen wird, Botox während Schwangerschaft und Stillzeit zu meiden.

Hyaluronsäure, Vitamin C oder Glykolsäure können alternativ verwendet werden.

Phthalate

Phthalate sind sogenannte Weichmacher und sollten in der Schwangerschaft und Stillzeit gemieden werden. Sie stehen im Verdacht, Bluthochdruck und Diabetes zu begünstigen und sogar Krebs auszulösen.

Geben Sie acht. Phthalate sind in allerlei Produkten wie zum Beispiel Nagellack, Shampoo und Sonnencreme enthalten.

Formaldehyd und Aceton

Formaldehyd ist ein Konservierungsmittel, welches die meisten wahrscheinlich von Nagellack kennen. Es wird jedoch auch in Haarprodukten und Hautpflegeprodukten eingesetzt.

Da es sich dabei um ein Karzinogen handelt, sollte es während der Schwangerschaft definitiv vermieden werden. Formaldehyd kann sogar Frühgeburten und Herzerkrankungen beim Baby auslösen.

Natürlich können Sie sich dennoch die Nägel färben. Wir empfehlen Nagellacke auf Wasserbasis und acetonfreie Nagellackentferner.

Duftstoffe

Oft fällt die Entscheidung für ein Produkt aufgrund des angenehmen Geruchs. Künstliche Duftstoffe und einige ätherische Öle können dem Baby aber schaden, da sie Allergien auslösen und sich auf die Fortpflanzungsfähigkeit auswirken.

Öle wie Eisenkraut, Zimt und Rosmarin können sogar vorzeitige Wehen verursachen. Unsere klare Empfehlung: Meiden Sie chemische Duftstoffe bzw. entscheiden Sie sich für duftstofffreie Varianten.

Kosmetik in der Schwangerschaft – Hautpflege

In der Schwangerschaft beobachten einige Frauen den sogenannten Schwangerschaftsglow. Dieser ist eine positive Nebenwirkung aufgrund der hormonellen Veränderungen. Es kann aber auch vermehrt zu unreiner Haut, Pigmentflecken und Dehnungsstreifen kommen.

Unreine Haut, Pickel und Akne

Zurück in die Pubertät. Was wie ein Traum klingt, kann schnell zum Albtraum werden.

Die hormonellen Veränderungen in der Schwangerschaft können die Haut feinporiger wirken lassen oder zu Pickeln und Unreinheiten führen.

Falls Sie in die zweite Kategorie fallen, möchten wir Sie gleich entwarnen. Die Veränderungen sind nur vorübergehend und mit ein paar einfachen Tricks leicht zu kontrollieren.

In der Schwangerschaft gelten die gleichen Tipps wie in der Pubertät:

  • Reinigen Sie die Haut mit einem milden Cleanser. pH-neutrale Reinigungsmittel* bieten sich an.
  • Verwenden Sie entzündungshemmende Inhaltsstoffe wie Niacinamide, Azelainsäure, Panthenol, Allantoin oder Grünteeextrakt.
  • Setzen Sie auf leichte und natürliche Peelings und vermeiden Sie chemische Inhaltsstoffe. Heilerde kann zum Beispiel verwendet werden.
  • Achten Sie auf ölfreie Feuchtigkeitscremes.

Getönte Gesichtspflege von Avène

Haben Sie Rötungen und Pickel?

Kein Problem. Diese können mit der getönten Gesichtspflege von Avène problemlos kaschiert werden.

Die Creme enthält Lichtschutzfaktor 30, hydratisiert und passt sich perfekt an den Farbton Ihrer Haut an.

Pigmentflecken bzw. Hyperpigmentierung

In der Schwangerschaft kommt es zu einer vermehrten Produktion von Melanin, welches für die Färbung der Haut zuständig ist.

Sonneneinstrahlung in Kombination mit dem erhöhten Melaninlevel kann zu Pigmentänderungen bzw. Pigmentflecken und dem Nachdunkeln von Sommersprossen und Muttermalen führen. Deshalb ist es während der Schwangerschaft besonders wichtig, ausreichend Sonnenschutz zu verwenden.

Welche Sonnencreme in der Schwangerschaft?

Empfohlen wird mindesten SPF 25 während der gesamten Schwangerschaft. Es gilt, auf mineralische und physikalische Filter zu setzten und chemische Filtersubstanzen zu meiden.

Die mineralischen und physikalischen Filter bilden eine Schutzschicht, wodurch die UV-Strahlung reflektiert und ein Eindringen in die Haut verhindert wird.

Vermeiden Sie Alkohol und Duftstoffe und verwenden Sie Produkte für empfindliche und sensible Haut. Die folgenden drei sind besonders gut geeignet:

 

Wollen Sie auf Nummer sicher gehen oder bereits vorhandene Pigmentflecken behandeln, können wir die folgenden zwei Produkte empfehlen:

Was hilft bei Schwangerschaftsstreifen?

Alles nur bitte keine Schwangerschaftsstreifen.

Die Schwangerschaft ist ein Ausnahmezustand für den weiblichen Körper. Es kommt zur Volumenzunahme und die Haut stößt dabei oft an Ihre Grenzen.

Das Resultat sind Streifen bzw. Hautrisse, welche hauptsächlich an der Hüfte, den Oberschenkeln, den Brüsten sowie am Bauch zu beobachten sind.

Mit den folgenden Tricks können Schwangerschaftsstreifen aber stark reduziert bzw. gänzlich vermieden werden.

Die Haut hydratisiert halten

Trinken Sie viel Wasser und verwenden Sie regelmäßig eine Feuchtigkeitscreme. Dadurch kann sich die Haut leichter dehnen und tendiert zu weniger Rissen.

Vielen Frauen berichten auch von sehr positiven Erfahrungen mit Schwangerschaftsölen* und Sheabutter.

Trockenbürsten und Bindegewebsmassagen

Durch das Trockenbürsten bzw. die Bindegewebsmassagen wird die Durchblutung gefördert, der Körper von Giftstoffen befreit und das Immunsystem gestärkt. Aufgrund der durchblutungsfördernden Wirkung wird die Bildung von Schwangerschaftsstreifen erheblich reduziert.

Gesunde Ernährung

Eine gesunde Ernährung gewährleistet nicht nur die optimale Entwicklung Ihres Babys, sondern erhöht auch die Elastizität der Haut. Achten Sie besonders auf Vitamin C, Vitamin E, Zink und Antioxidantien.

Um eine optimale Versorgung mit allen Mikronährstoffen während der Schwangerschaft zu gewährleisten, können wir Orthomol Natal* empfehlen.

Gemächliche Gewichtszunahme und regelmäßiger Sport

Gewichtszunahme während der Schwangerschaft ist gewünscht und ganz normal. Schließlich wächst in Ihnen gerade neues Leben heran.

Übermäßige Gewichtszunahme gilt es jedoch zu vermeiden. Durch Sport werden die Durchblutung und der Kreislauf gefördert und es fällt Ihnen leichter Ihr Gewicht zu halten.

Nach der Schwangerschaft

Sind trotz all der Vorsichtmaßnahmen Schwangerschaftsstreifen entstanden, können Glycolsäurepeelings und Vitamin C Seren helfen die Haut zu verbessern. Wenden Sie Glycolsäurepeelings unbedingt erst nach der Schwangerschaft an!

Deodorants und Antitranspirant

Zur Bekämpfung von Schweißbildung und Geruch werden häufig Aluminiumsalze in Deos und Antitranspirantien eingesetzt. Die Salze sind jedoch umstritten, da sie im Verdacht stehen, das Krebsrisiko zu erhöhen.

Achten Sie auf Aluminiumchlorid-Hexahydrat und Aluminiumchlorhydrat und vermeiden Sie diese in der Schwangerschaft und Stillzeit.

Viele Hersteller verwenden Aluminiumchlorid-frei als Qualitätsmerkmal und führen es prominent auf der Verpackung an.

Kosmetik in der Schwangerschaft – Haarpflege

Gefärbte Haare gehören für viele Frauen zum Alltag. Bereits in jungen Jahren wird damit begonnen. Ein nicht gefärbter Ansatz oder die ersten grauen Haare werden oft als sehr unangenehm empfunden. Regelmäßiges Färben hilft.

Ist Haare färben in der Schwangerschaft und Stillzeit erlaubt?

Dabei scheiden sich die Geister. Gewöhnliche Haarfarben enthalten Ammoniak, Phenylendiamin (PPD) und verschiedene andere Chemikalien. Aktuell ist nicht nachgewiesen, dass die Substanzen über die Kopfhaut in den Blutkreislauf der Schwangeren gelangen und den Fötus schädigen, aber es kann auch nicht ausgeschlossen werden.

Das Bundesinstitut für Risikobewertung gibt zwar Entwarnung, dennoch empfehlen wir auf Nummer sicher zu gehen und gewöhnliche Haarfarben in der Schwangerschaft und Stillzeit zu meiden.

Möchten Sie Ihre Haare dennoch färben, warten Sie bis zum zweiten Trimester und verwenden Sie natürliche Färbemittel* oder machen Sie Strähnen. Falls Sie sich unsicher sind, lassen Sie sich von Ihrem Frisör beraten oder halten Sie Rücksprache mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin.

Abgesehen von der Haarfarbe, ist auch bei Shampoos und Spülungen Vorsicht geboten. Greifen Sie auf natürliche Alternativen zurück bzw. verwenden Sie Produkte, welche speziell für Schwangere entwickelt wurden.

Kosmetik in der Schwangerschaft – Nagelpflege

Schöne Nägel sind für viele Frauen essenzieller Bestandteil eines gepflegten Auftretens. Nagellack passend zum Kleid oder der Handtasche runden Outfits ab und sind ein echter Hingucker.

Doch wie sieht es mit Nagellack und Nagellackentferner in der Schwangerschaft aus?

Lackierte Nägel sind auch in der Schwangerschaft und Stillzeit bedenkenlos möglich.

Nagellack und Nagellackentferner enthalten zwar giftige Stoffe, die Mengen sind jedoch so gering, dass deren Verwendung als unbedenklich gilt. Achten Sie auf eine ausreichende Belüftung beim Auftragen und Entfernen des Lacks, um das Einatmen der Dämpfe zu verringern und verwenden Sie acetonfreie Nagellackentferner.

In letzter Zeit gibt es immer wieder Empfehlungen, Nagellacke ohne bestimme Weichmacher und Lösungsmittel zu verwenden. Dies sind aber nur Vorsichtmaßnahmen, da es keine Studien mit Schwangeren gibt.

Um auf Nummer sicher zu gehen, empfehlen wir trotzdem sogenannte „Free Nagellacke“. Diese verzichten bewusst auf umstrittene Inhaltsstoffe.

OZN - Nagellack aus Berlin

OZN hat sich der Schönheit von Nägeln verschrieben.

Ihre Nagellacke werden in Deutschland ohne Tierversuche und nach Halal-Richtlinien sowie „22+ free“-Standards produziert. Doch damit nicht genug. 

90% der Inhaltsstoffe werden sogar aus nachhaltig angebauten pflanzlichen Rohstoffen gewonnenen.

Gel- und Acrylnägel in der Schwangerschaft

Die Verwendung von Gel- oder Acrylnägel in der Schwangerschaft ist stark umstritten. Es gibt zwar keinen eindeutigen Beweis für deren Schädlichkeit, dennoch wird davon abgeraten.

Im Fall von Gelnägeln ist eine verkürzte Haltbarkeit in der Schwangerschaft zu beobachten. Diese wird auf die Änderung der Nagelbeschaffenheit durch die hormonellen Anpassungen zurückgeführt.

Kosmetik in der Schwangerschaft – Zahnpflege

Bei Stress, Krankheit und auch in der Schwangerschaft ist das Zahnfleisch besonders empfindlich. In der Schwangerschaft sind hormonelle Veränderungen der Auslöser dafür. Schmerzhafte Entzündungen sind oft die Folge.

Eine gute Zahn- und Mundhygiene schützt jedoch. Diese umfasst 2x tägliches Zähneputzen, am besten mit einer elektrischen Bürste, Zahnseide, Mundspülung, um die empfindlichen Zahnhälse zu schützen und die Verwendung von Interdentalbürsten.

Generell ist eine professionelle Zahnreinigung 1x pro Jahr ratsam. In der Schwangerschaft empfehlen Zahnärzte und Zahnärztinnen eine zweite durchzuführen.

Bleaching – Dürfen Schwangere sich die Zähne bleichen?

Nach aktuellem Wissensstand ist ein Bleaching nicht schädlich für das Baby, jedoch ist das Thema noch nicht ausreichend erforscht und das ohnehin schon empfindliche Zahnfleisch wird durch das Bleichmittel zusätzlich belastet.

Aus diesen Gründen empfehlen Zahnärzte und Zahnärztinnen die Behandlung in der Schwangerschaft zu meiden. Alternativ wird eine professionelle Zahnreinigung, durch welche es auch zu einer Aufhellung der Zähne kommt, empfohlen.

Disclaimer

Dieser Artikel ist eine Darstellung unserer Erfahrungen und unseres Wissensstandes und keine medizinische Beratung. Konsolidieren Sie immer einen Arzt oder eine Ärztin, um die beste Lösung für Ihre individuelle Situation zu finden.

Vergessen Sie nicht, es geht jetzt nicht mehr nur um Ihre Gesundheit, sondern auch um die Gesundheit Ihres ungeborenen Babys.

Quellen

*Affiliate-Link / Anzeige

Teile den Beitrag:
Logo von Superdad

Du bekommst die Checkliste sofort per E-Mail!

Hier registrieren und die Checkliste und unseren Newsletter erhalten:

Du kannst unseren Newsletter jederzeit und kostenfrei abbestellen. Deine Daten werden nur zum Versand der Checkliste und des Newsletters genutzt.